Mainstream: Bremse oder Basis des Neuen?
29 November 2017

Wie kommt das Neue in die Welt? Wissenschaft lebt von technologischen Innovationen, Entdeckungen und der kreativen Entfaltung von Ideen. Auch unsere Gesellschaft entwickelt sich durch Neues weiter. Aber ist Neues immer besser als Altes? In der Antike etwa stand Neues unter Verdacht, während das Bewährte geachtet wurde. Und wie kommt Fortschritt zustande? Resultiert er auf Geistesblitzen eines Genies? Oder basiert er auf schrittweisen Verbesserungen, die von vielen erarbeitet werden, und braucht allgemeine Anerkennung? Welche Rolle spielt der Mainstream - sowohl in der Wissenschaft als auch der Gesellschaft? Steht der Mainstream nur für die Tradition und blockiert er folglich das Neue? Oder stellt er die unverzichtbare Voraussetzung sowohl für Fortentwicklung als auch für innovative Abgrenzungen dar? Ist der Mainstream gar ein wichtiges Regulativ, das überschießende Veränderungen 'einfängt' und somit nachhaltige Entwicklung garantiert? Diese Fragen treiben Lebens- und Geisteswissenschaften in gleicher Weise um. Nach kurzen Vorträgen der eigeladenen Sprecher aus diesen beiden Bereichen wird das Thema gemeinsam diskutiert warden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Plakat bzw. Flyer.
Um Anmeldung wird gebeten bis zum
24. November 2017 an das
Institut für Molekulare Biologie (IMB):
events(at)imb.de
oder die
Akademie der Wissenschaften und der Literatur:
veranstaltungen(at)adwmainz.de
Programm
17.00 Uhr
Begrüßung & Einführung
Prof. Dr. Christof Niehrs
Prof. Dr. Mita Banerjee
Prof. Dr. Ruben Zimmermann
Impulsvorträge:
17.15 Uhr
Wucherung und Verdichtung.
Ein neues Konzept der Wissensgeschichte
Prof. Dr. Dr. Klaas Huizing
17.45 Uhr
Die Emergenzen des Neuen in der Wissenschaft
Prof. Dr. Ferdinand Hucho
18.15 Uhr
Moderierte Diskussion
Moderatorin:
Prof. Dr. Mita Banerjee
19.00 Uhr
Ende der Veranstaltung